Zwei Paare – getrennt durch ein Jahrhundert, verbunden durch ein Gemälde.
Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein – für ihr Familie, für ihren Mann Édouard, der auf der Seite Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsamen Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll…
Hundert Jahre später. Liv trauert um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Model: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit, alles zu opfern. Auch das eigene Glück…
Wieder einmal hat Jojo Moyes eindrucksvoll gezeigt, wie man ein Buch schreiben sollte. Auf den knapp 540 Seiten schafft sie es, den Leser in die Welt des Ersten Weltkriegs und seiner Opfer zu entführen, aber auch in die heutige Welt einer jungen Witwe. Diese zwei von Grund auf verschiedenen Welten werden nur durch ein Gemälde verbunden.
Im ersten Teil dieses Buches bekommt man einen Einblick, wie die Menschen zu der Zeit des Ersten Weltkriegs unter ihren Besatzern gelitten haben und wie sie damit umgegangen sein könnten. Im zweiten Teil wird auch ein großes Thema nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegriffen: Der Kunstraub der Nazis.
Diese Lektüre vermittelt einem nicht nur ein Erleben des Krieges, sondern auch die Erkenntnis, das nicht alle Menschen dem großen Geld nachjagen, sondern alles geben um Erinnerungen an bessere Tage zu behalten.
Ich persönlich liebe dieses Buch, generell mag ich es, wenn ein Buch Zeitsprünge macht und wenn diese Zeitsprünge so realistisch beschrieben werden wie in Ein Bild von dir ist es sehr interessant und aufschlussreich. Also ich denke, man kann es sehr gut lesen und es fesselt einen vom ersten Moment an und man kann es eigentlich nur weiterempfehlen.
Viel Spaß beim Lesen
Eure Katharina 🙂
bookomenia 